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„International Fincancial Reporting Standard (IFRS) - neue Anforderungen an Standard-Software“

von Dr. Jürgen E.L. Meyer, Hofheim
In: HMD – Praxis der Wirtschaftsinformatik, Heft 233 „Financials“, Oktober 2003, S. 43ff

Zusammenfassung

Seit 2005 ist die Umstellung auf IFRS für viele Unternehmen obligatorisch. Mit den neuen Rechnungslegungsvorschriften werden einige inhaltliche, organisatorische und softwaretechnische Änderungen notwendig. Der Beitrag fokussiert auf die Konsequenzen, die bei der Erweiterung der vorhandenen Software zu beachten sind. Die notwendigen Funktionserweiterungen resultieren im Wesentlichen aus folgendem:

  • parallele Buchführung,
  • Berichts- und Dokumentationspflichten für Sicherungsgeschäfte,
  • Erfolgsermittlung nach dem Umsatzkostenverfahren sowie
  • weitere erforderliche Berichte

Aus den Neuerungen nach IFRS werden neue Anforderungen an Enterprise Resource Planning-Systeme (ERP-Systeme) abgeleitet. Der Beitrag zeigt zudem neue konzeptio-nelle Lösungsansätze auf. Dem Autor ist heute keine Standardsoftware bekannt, die alle Anforderungen lückenlos erfüllt. Jedes Unternehmen muss einen individuellen Anforderungsplan erstellen. Dieser zeigt gleichzeitig die Grenzen der aktuell eingesetzten Software auf. Der Artikel informiert auch über Lösungsansätze.

Inhaltsübersicht

1. Dimensionen von IFRS
2. Neue Anforderungen aufgrund der parallelen Rechnungslegung
2.1. Parallele Rechnungslegung aus einem gemeinsamen Hauptbuch
2.1.1. Kontenabschlussgruppen
2.1.2. Buchen zwischen den Kontenabschlussgruppen
2.1.3. Buchen von Differenzen
2.2. Parallele Rechnungslegung unter Verwendung mehrerer (Haupt-)Bücher
2.2.1. Buchen in mehreren (Haupt-)Büchern
2.2.2. Integration der Finanzbuchhaltung
3. Neue Anforderungen aufgrund von IFRS
3.1. Ansatzvorschriften für Vermögenswert und Schulden
3.2. Bewertungsvorschriften unter IFRS
3.2.1. Wertminderung von Vermögenswerten
3.2.2. Langfristige Fertigungsaufträge
3.2.3. Finanzinstrumente
3.3. Abschlussbestandteile nach IFRS
3.3.1. GuV nach dem Umsatzkostenverfahren
3.3.2. Veränderungen des Eigenkapitals
3.3.3. Kapitalflussrechnung (Cashflow-Rechnung)
3.3.4. Segmentberichterstattung
3.4. Umstellungsaspekte
4. Literatur

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